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Was ist ein Vorstellungsgespräch?
Mit einem Vorstellungsgespräch will man sich ein genaues Bild bezüglich Ihrer persönlichen und fachlichen Eignungen bilden. Zu einem Vorstellungsgespräch werden in der Regel 4 - 8 Bewerber gebeten. Hier wird letztendlich entschieden, wer die zu besetzende Stelle bekommt, und dies geschieht hauptsächlich aufgrund von persönlicher Sympathie und Antipathie. Die Dauer eines Vorstellungsgesprächs variiert mit der zu besetzenden Stelle. Im Falle einer Position des mittleren Management, z. B., kann die Dauer zwischen 1 - 2 Stunden betragen.
Um eine unverkrampfte und flüssige Konversation während des Vorstellungsgesprächs pflegen zu können, bedarf es einer umfassenden und genauen Vorbereitung. Dabei gilt es, neben den oben angesprochen Punkten folgende Themen zu berücksichtigen:
Der Gesprächsverlauf
Der Gesprächsverlauf beinhaltet meist folgende Punkte, die Reihenfolge kann jedoch sehr variieren.
Allen gleich dürfte zunächst die Begrüßungs- und Einleitungsphase sein, innerhalb derer man sich und die weiteren Gesprächsteilnehmer, meist 2 - 4 Personen aus Personal- und Fachabteilung vorstellt Anschließend wird der weitere Verlauf des Vorstellungsgesprächs erläutert. Gewöhnlich folgt danach die Erläuterung des Lebenslaufs, dem sich auf Ihre Biographie bezogene Fragen anschließen. Nach der anschließenden Unternehmenspräsentation und der genauen Stellenbeschreibung wird der Bewerber oft nach Lösungskonzepten für stellenspezifische Aufgabenbereiche gefragt. Vor der danach folgenden Verabschiedung wird dem Bewerber im allgemeinen noch mitgeteilt, wie sich der weitere Bewerbungsverlauf gestaltet.
Die Gesprächsvorbereitung
Die Vorbereitung & Präsentation von Bewerbungsargumenten
Neben dem Erarbeiten Ihrer thematischen Argumente ist die Präsentation Ihrer Argumente von großer Wichtigkeit. Hierbei wird unter anderem folgende Argumentationsweise empfohlen:
- Die Definition des Arguments
- Das Untermauern des Arguments aufgrund der eigenen Fähigkeiten
- Das Belegen der Fähigkeiten anhand von (praxisnahen) Beispielen
- Die Vorbereitung von Argumentationen gegenüber Einwendungen oder Bedenken
- Ein erneutes Resümee der gesamten Argumentation
Folgend ein Beispiel einer Argumentation, die englische Sprachkenntnisse erläutern und vorheben soll:
- Eine internationale Position benötigt gute Englischkenntnisse
- Englisch im Studium absolviert
- Englisch im Auslandspraktikum eingesetzt
- Fachenglisch? auch Fachenglisch wurde im Auslandspraktikum benötigt
Die Formulierung der Argumentation:
Aufgrund meiner theoretischen und im Auslandspraktikum unter Beweis gestellten praktischen Fähigkeiten, die unter anderem sehr fachspezifisch waren, denke ich, daß ich der international ausgerichteten Position unter anderem auch hinsichtlich der sprachlichen Fähigkeiten vollauf genüge.
Die Vorbereitung auf Fragen und Einwende
Neben Ihren Argumenten sollten Sie auch auf mögliche Fragen und Bedenken/Einwände vorbereitet sein. Folgende Themengebiete könnten unter anderen nachgefragt werden:
- Ihr beruflicher Werdegang ( z. B. Fragen bezüglich Ihres Studiengangs, Ihrer Lieblingsfächer, Ihrer Weiterbildungswünsche etc.)
- Ihre beruflichen Ziele (z. B. Fragen über Ihre Fachkenntnis, Ihre Erwartungen an die zu besetzende Position, Ihre Meinung betreffend Vorgesetzten und über Mitarbeiter, Ihre Karrierevorstellung und deren Zeitrahmen, Fragen bezüglich des Verdienstes und die Dauer der Anstellung etc.)
- Ihre persönlichen Stärken und Schwächen (z. B. Fragen bezüglich Ihrer langfristigen beruflichen und privaten Ziele etc.)
- Unternehmenspezifische Fragen (z. B. warum Sie gerade dieses Unternehmen mit dieser Position ausgewählt haben, welche Maßnahmen Sie betreffend der Problematiken innerhalb der zu besetzenden Stelle empfehlen etc.)
- Sonstiges (z. B. Flexibilität (Position/Einsatzort), Familienverhältnisse, Gehaltsvorstellungen etc.)
Um entsprechend vorbereitet zu sein, werden Trockenübungen mit Freunden oder Verwandten empfohlen. Denken Sie daran, das Gespräch nicht zu sehr aus den Händen zu geben. Sie dürfen auch gelegentlich mit Gegenfragen antworten (z. B. betreffend des Führungsstils, der Stellenbeschreibung, des CI, des Handlungsspielraums, der Möglichkeit einer Besichtigung des Arbeitsplatzes oder der Weiterbildungsmöglichkeiten, etc.).
Die Verhaltensregeln
Die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch:
Denken Sie daran, daß die meisten Personalverantwortlichen auch profunde psychologische Kenntnisse haben und somit Ihre Körpersprache lesen können. Da man die unbewußten Eigenheiten nicht kurzfristig einstellen kann, empfiehlt es sich, sich auf die Eigenheiten zu konzentrieren, die sich beeinflussen lassen. Dazu zählen z. B. die Sprachlage, die Lautstärke, die Händehaltung, der Blickkontakt und die Körperhaltung.
Bezüglich der Kleidung sollten Sie darauf achten, daß Sie der Position entspricht für die Sie sich bewerben. Darüber hinaus sollte sie auch bequem sein. Grund hierfür ist, dass man schnell überfordert werden kann, wenn man neben dem großen Bewerbungsdruck auch noch zwickende und kneifende Kleidung ertragen muß, die sich auch unbewußt auf Ihre Stimmung auswirkt.
Tipp: Planen Sie Ihren Anfahrtsweg genau. Informieren Sie sich genau über den Anfahrtsweg und die entsprechenden Verbindungen. Planen Sie Ihre Anreise so, dass Sie genügend Puffer zu Verfügung haben, bzw. genügend Zeit vor Ort haben, um sich vom Anreisestress zu erholen und um sich entspannt auf das Vorstellungsgespräch einstellen zu können.
Der Ablauf des Vorstellungsgesprächs:
-Die Begrüßung
Der erste Eindruck ist meist entscheidend, daher achten Sie besonders auf das Begrüßungsritual. Ein leichtes Lächeln mit Blickkontakt und einem festen (aber nicht zu festen) Händedruck wird allgemein als positiv interpretiert. Versuchen Sie hierbei eine offene Körperhaltung zu behalten und halten Sie, sofern Ihr Gegenüber das Gespräch nicht eröffnet, eine kleine Einleitungsrede parat. Es ist unerläßlich, sich die entsprechenden Namen schon vorher eingeprägt zu haben, denn es schafft Vertrauen und Sympathie, wenn man die Gesprächspartner mit Namen ansprechen kann. Wenn Sie in das Besprechungszimmer kommen, nehmen Sie nicht gleich Platz, sondern lassen Sie sich entweder einen Platz anbieten, bzw. fragen Sie nach einem Platz. Setzen Sie sich nur zuerst hin, wenn Sie dazu aufgefordert wurden. Sollten Ihnen Getränke angeboten werden, dürfen Sie diese natürlich akzeptieren (außer alkoholischen Getränken), jedoch sollten Sie hierbei Ihre Nervosität mitbedenken, denn eine kleine Kaffeetasse kann mit zittrigen Händen zu einem großen Problem werden.
-Das Vorstellungsgespräch
Nehmen Sie während des Gespräches eine interessierte Körperhaltung ein und halten Sie Blickkontakt mit der sprechenden Person. Wenn Sie sprechen, sollten Sie versuchen, alle Personen via Blickkontakt in Ihr Gespräch mit einzubeziehen. Achten Sie darauf, dass Ihre Stimme selbstsicher und nicht zu laut/leise und nicht zu hoch/tief ist. Argumentieren Sie stets ruhig und sachlich. Bleiben Sie immer höflich und freundlich. Fassen Sie sich kurz und vermeiden Sie es, sich selbst zu kritisieren. Dies gilt auch dann, wenn Sie explizit danach gefragt werden.
-Die Verabschiedung
Rennen Sie nicht aus dem Besprechungszimmer, sondern verabschieden Sie sich wie im Falle der Begrüßung mit Blickkontakt und Händedruck. Bedanken Sie sich nochmals für das Gespräch und bekräftigen Sie Ihr Interesse. Sollte der weitere Bewerbungsverlauf noch nicht besprochen worden sein, können Sie jetzt nochmals unverbindlich nachfragen. Gehen Sie nicht zu hastig, aber zielstrebig zum Ausgang.
Das Verhalten nach einem Vorstellungsgespäch:
Notieren Sie nach dem Vorstellungsgespräch alle für Sie als positiv und negativ empfundenen Punkte. Dies hilft Ihnen, sich für ein nächstes Vorstellungsgespräch besser vorzubereiten.
Schreiben Sie einen sogenannten Nachfaßbrief, indem Sie sich nochmals für das Vorstellungsgespräch bedanken. Heben Sie darin nochmals Ihre Bewerbungsambitionen hervor. Darüber hinaus können Sie im Nachfaßbrief noch offengebliebene oder nachzutragende Themen beantworten. Es empfiehlt sich den Brief kurze Zeit nach dem Vorstellungsgespräch (1 - 3 Tage) zu erstellen.
Im Falle einer Absage sollten Sie genau analysieren, woran es gelegen haben könnte. Nehmen Sie aber eine Absage nicht persönlich, denn Sie können nicht wissen, welche Beweggründe jemand hatte, entsprechend zu entscheiden.
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